Alterung und Krebs – Eine Folge der Sauerstoffkorrosion
Sauerstoff zerstört unsere Zellen – unsere Gene steuern unser Zellsystem nur unzuverlässig und machen Fehler. Wie Sie sich mit Antioxidantien schützen können um eine bessere Lebensqualität im Alter zu erreichen:
Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur. Zirka 10’000 Billionen (!) Zellen, die untereinader vernetzt sind, bauen unsern Körper auf und bringen ihn zum Funktionieren. Dass da ab und zu Fehler passieren ist zu erwarten. Die genetische Weitergabe von Informationen klappt nicht immer 100% und Sauerstoff trägt das seine dazu bei, dass diese Informationen verändert werden. Das Zellwachstum kann ganz entgleisen, oder minimale Fehler aufweisen.
Warum greift uns Sauerstoff an, den wir doch zum Leben dringend benötigen?
Zu Beginn der Entwicklung unseres Planeten Erde gab es in der Atmosphäre keinen Sauerstoff. Deshalb war es auch unproblematisch für die ersten entstandenen Zellen dass sie sauerstoffempfindliche Zellbausteine wie Eiweisse, Fette und die Erbsubstanz DNS verwendeten. Bald jedoch begannen die ersten, noch primitiven, Lebewesen das Sonnenlicht als Energiequelle zu verwenden und als Abfallprodukt dieser Energiegewinnung Sauerstoffgas abzugeben. Das Sauerstoffgas begann sich in der Atmosphäre anzureichern und wurde zum Problem für alle andern Zellen. Die Wissenschaft nimmt an, dass damals viele Organismen abstarben, da das agressive Sauerstoffgas die Bausteine ihrer Zellen zerstörte.
Die Definition von Sauerstoff in Wikipedia:
“Sauerstoff ist ein farb- und geruchloses Gas, das in der Luft zu 20,942 % enthalten ist. Es ist an vielen Verbrennungs- und Korrosionsvorgängen beteiligt. Fast alle Lebewesen benötigen Sauerstoff zum Leben (in der Regel geben Pflanzen aber während der Photosynthese mehr Sauerstoff ab als sie verbrauchen). Sie entnehmen ihn meistens durch Atmung aus der Luft oder durch Resorption aus Wasser (gelöster Sauerstoff). In hohen Konzentrationen dagegen ist er für die meisten Lebewesen giftig”.
Fast alle sich später entwickelnden Organismen entwickelten als Folge gewisse, wenn auch nur unvollkommene, Schutzsysteme gegen das agressive Sauerstoffgas. Einen vollkommenen Schutz konnten die Zellen bis heute nicht entwickeln. Das Sauerstoffgas verlangt auch heute noch seine Opfer bei allen Organismen.
Sauerstoff bewirkt – stark vereinfacht gesagt -, dass unsere Zellen ‘rosten’ und langsam zerstört werden. Wenn der Schutzmechanismus gegen Sauerstoff geschwächt wird, erkranken und sterben wir viel rascher. Luftsauerstoff und die damit zusammenhängenden hyperreaktiven Stoffwechselprodukte (freie Radikale) sind dafür verantworlich, dass Augenlisen trüb werden und die Netzhaut beschädigt wird, oder dass das Gehirn nicht mehr gleich gut funktioniert und unsere Erbsubstanz Fehler produziert.
Antioxidantien wie die Proanthenols, Vitamin C, Vitamin E, und viele (pflanzliche) Phytonährstoffe – hauptsächlich solche die rot oder schwarz sind z.B. Sauerkirsche, Granatapfel, Concord-Traube, späte Traubenkirsche, Goji-Beere, Mangosteen, Açaifrucht und Sanddorn oder die Aronia Beere – helfen, den Körper vor diesen gefährlichen Sauerstoffprodukten zu schützen. Auch ultraviolette Strahlen tragen zum Zellverschleiss bei, es ist deshalb klug, sich nicht lange diesen gefährlichen Strahlen auszusetzen. Wer sich klug verhält und mit Antioxidantien dagegen hält, ist trotzdem nicht 100% geschützt. Der Sauerstoff in der Atemluft verlangt seinen Tribut und unsere Zellen ‘rosten’ trotzdem, aber viel langsamer.
Zellwachstum und Zellvermehrung – Ein Problem
Die ersten Einzeller hatten nur ein Ziel: Schnelles Wachstum und Vermehrung! Im komplexen System des menschlichen Körpers ist das nicht mehr so. Die Zellen sollen das Wachstum einstellen, wenn ein Organ voll ausgebildet ist, oder wenigstens das Wachstum stark drosseln. Nur wenn es etwas zu reparieren gilt, z.B. bei einer Verwundung, soll das Wachstum wieder beschleunigt werden. Zellen sollen sich wenn nötig selbst töten, um das Gleichgewicht im System zu erhalten. Jedes Jahr sterben ca die Hälfte aller Körperzellen aus diesem Grunde ab.
Die Koordination dieses ‘Zellballets’ übernehmen chemische Botenstoffe. Kommandozellen senden Proteine und andere Botenstoffe aus. Diese kann man sich als Schlüssel vorstellen, die nur in ein einziges, ganz spezifisches Schloss passen, welches sich an den Zellen befinden, für welche die Botschaft bestimmt ist. Damit wird vermieden, dass eine Botschaft an eine falsche Zelle gesandt wird. Die bekanntesten Botenstoffe sind die Hormone Insulin, Thyroxin, Testosteron und Östradiol. Die Wissenschaft kennt noch viele weitere solche Botenstoffe und entdeckt laufend noch mehr.
Diese Kommandozellen erhalten ihre Informationen und die Baupläne für die Botenstoffe, also für die Schlüssel, genauso wie die Zellen die Informationen für die Schlösser aus der Information in unseren Genen. Und hier liegt die Krux, warum unser Körper mit dem Alter immer baufälliger wird:
Die Gene bestehen aus extrem langen DNS-Molekülen, welche die Information in Form von wiederkehrenden und wechselnden Atomgruppen enthalten. Total sind es ca. 6’400’000’000 solcher Gruppen (6,4 Milliarden). Diese Gruppen werden von der Wissenschaft als Buchstabencode notiert. In jeder Zelle ist diese Information gespeichert und bei der Zellteilung muss diese komplexe Information genau kopiert und an die neue Zelle weitergegeben werden.
Passiert beim Kopieren ein Fehler, ensteht eine sogenannte Mutation. Mutationen können die neue Zelle beschädigen. Es gibt darum bie der Zellteilung Mechanismen, die solche Fehler vermeiden oder korrigieren.
Trotzdem wird ca. jeder Millionste DNS-Buchstabe falsch kopiert. Wenn das auch wenig erscheint, über die gesamte Lebenszeit unseres Körpers betrachtet ist das eine ganze Menge! Über diese Zeit hat jedes Gen etwa 10 Milliarden Möglichkeiten, sich zu verändern. Nur weil die Natur das Zellwachstum über verschiedene Schritte steuert, d.h. verschiedene Gene zusammenspielen müssen, hat die Mutation eines Gens noch keinen Einfluss auf das ungesteuerte Zellwachstum. Erst wenn ca. ein Duzend Gene einer Zelle entgleist sind, kann sich wucherndes Wachstum einstellen. Nur dank diesem Kontrollmechanismus ist ein vielzelliges Lebewesen wie der Mensch übehaupt überlebensfähig.
Mit dem Schutz vor den negativen Auswirkungen von Sauerstoff, mit Antioxidantien, helfen wir unserem Körper sich vor allzu schnellem Abbau zu schützen. Lesen Sie mehr über die Life Plus Proanthenols hier.
Antioxidantien – Antioxidanzien