Eukalyptus bietet viele Vorteile

Eukalyptus – aromatischen Blätter

Eukalyptus, allgemein bekannt für seine aromatischen Blätter und seine weit verbreitete Verwendung in traditionellen und modernen Medizinsystemen, hat im Laufe der Jahre wachsende Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft erfahren. Hier einige Infos zu der Pflanze, ihrer Herkunft, die darin enthaltenen Wirkstoffe und deren Vorteile für den menschlichen Körper.

Eukalyptus ist ein Bestandteil von Lifeplus Wonder Gel, eine Wohltat für müde Muskeln und Gelenke.

Die Pflanze und ihre Herkunft

Eukalyptus ist der allgemeine Name für über 700 verschiedene Arten von Bäumen und Sträuchern in der Gattung Eucalyptus. Diese Bäume sind vor allem in Australien heimisch, wo sie einen Grossteil der Baumpopulation ausmachen, aber sie wurden auch in anderen Teilen der Welt eingeführt. Interessierte Personen, die Eukalyptus kaufen möchten, sollten sich bewusst sein, dass es viele verschiedene Arten mit unterschiedlichen Anwendungen gibt.

Viele Eukalyptus-Bäume haben medizinische, industrielle oder andere Verwendungszwecke. Hier sind einige der häufigsten Eukalyptus-Arten, die zu verschiedenen Produkten verarbeitet werden:

1. Eucalyptus globulus (Blauer Eukalyptus): Dies ist wahrscheinlich die bekannteste Art und wird häufig für die Herstellung von Eukalyptusöl verwendet. Das Öl aus den Blättern dieses Baumes wird oft in Hustenbonbons, Sprays und Balsamen aufgrund seiner befreienden Wirkung auf die Atemwege verwendet.

2. Eucalyptus radiata (Schmaler Blättriger Eukalyptus): Das Öl aus dieser Art wird ebenfalls für therapeutische und aromatherapeutische Anwendungen genutzt. Es ist milder als das Öl des Blauen Eukalyptus und wird oft in Produkten für Kinder verwendet.

3. Eucalyptus citriodora (Zitronen-Eukalyptus): Wie der Name schon sagt, hat das Öl dieser Art einen zitrusartigen Duft. Es wird oft als natürliches Insektenschutzmittel verwendet.

4. Eucalyptus polybractea (Blauer Mallee): Dieser Baum hat einen hohen Gehalt an Cineol (eine der Hauptkomponenten in Eukalyptusöl) und wird daher oft für die Herstellung von Eukalyptusöl mit hoher Qualität verwendet.

5. Eucalyptus dives (Pfefferminz-Eukalyptus): Das Öl dieser Art hat einen pfefferminzartigen Duft und wird in aromatherapeutischen Anwendungen genutzt.

6. Eucalyptus camaldulensis (Roter Eukalyptus): Während das Öl dieser Art nicht so häufig für medizinische Zwecke verwendet wird, wird der Baum oft für Bauholz und zur Bodenerhaltung gepflanzt.

7. Eucalyptus tereticornis: Das Holz dieses Baumes wird für Bau- und Möbelzwecke verwendet. Es ist auch eine wichtige Quelle für Zellstoff in der Papierindustrie.

Darüber hinaus werden viele Eukalyptusarten in der Papier-, Bau- und Energieindustrie (Biomasse) verwendet. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht alle Eukalyptusarten sicher für alle Anwendungen sind, insbesondere für den therapeutischen Gebrauch. Es ist immer ratsam, sicherzustellen, dass das richtige Öl oder Produkt für den beabsichtigten Zweck verwendet wird.

Wirkstoffe und ihre Wirkung von Eukalyptus

Die Eukalyptusblätter sind der Hauptlieferant für die gewonnenen Öle und Extrakte. Diese Blätter enthalten eine Vielzahl von Verbindungen, von denen die wichtigste das Eukalyptol (oder Cineol) ist. Dieser Bestandteil ist für den charakteristischen Geruch von Eukalyptus verantwortlich und hat auch mehrere gesundheitliche Vorteile:

1. Antimikrobiell: Eukalyptusöl hat gezeigt, dass es gegen verschiedene Bakterien, Viren und Pilze wirksam ist[1].  Eukalyptusöl, insbesondere das aus Eucalyptus globulus gewonnene, ist für seine antimikrobiellen Eigenschaften bekannt. Diese Eigenschaften wurden in verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen identifiziert und validiert.

Bakterien: Eukalyptusöl hat eine bakterizide Wirkung gegen eine Reihe von Bakterien, darunter grampositive und gramnegative Bakterien. Eine Studie von S. C. Sartorelli et al. (2007) ergab, dass Eukalyptusöl signifikante antibakterielle Aktivität gegen Staphylococcus aureus zeigt[4].

Viren: Die antivirale Aktivität von Eukalyptusöl wurde ebenfalls untersucht. Eine Studie von W. Vimalanathan & J. Hudson (2014) ergab, dass Eukalyptusöl und seine Hauptkomponente 1,8-Cineol antivirale Aktivität gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) zeigen[5].

Pilze: Eukalyptusöl hat auch antifungale Eigenschaften gezeigt. Eine Studie von A. Cimanga et al. (2002) untersuchte die antifungale Aktivität von Eukalyptusöl gegen Candida-Albicans-Stämme und fand eine signifikante Hemmung des Pilzwachstums[6].

Der genaue Mechanismus, wie Eukalyptusöl seine antimikrobielle Wirkung entfaltet, ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass die lipophilen Komponenten des Öls die Lipidmembran von Bakterien und Pilzen stören, was zu Zellschäden und schließlich zum Zelltod führt[7]. Bei Viren kann Eukalyptusöl die Viruspartikel direkt deaktivieren oder die virale Adsorption und das Eindringen in Wirtszellen stören[5].

2. Entzündungshemmend: Es kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, insbesondere bei Erkrankungen wie Asthma[2].

3. Analgetisch: Eukalyptusöl kann Schmerzen lindern und wird oft in topischen Schmerzmitteln verwendet[3].

4. Expektorans: Es fördert das Abhusten von Schleim aus den Atemwegen und wird oft in Hustenmitteln und Pastillen verwendet.

Vorteile von Eukalyptus für den Körper

Eukalyptus bietet eine Vielzahl von Vorteilen für den Körper:

Atemunterstützung: Dank seiner expektorierenden Eigenschaften kann Eukalyptus dabei helfen, die Atemwege zu klären, was besonders bei Erkältungen und Grippe nützlich ist.
Immunsystem-Stärkung: Aufgrund seiner antimikrobiellen Eigenschaften kann Eukalyptus dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und den Körper vor Krankheitserregern zu schützen.
Wundheilung: Eukalyptusöl kann bei der Desinfektion kleiner Schnitte und Schürfwunden helfen und so den Heilungsprozess unterstützen.

Lifeplus Wonder Gel enthält Eukalyptus globulus und andere Pflanzenextrakte.

 

Referenzen

1. Cermelli, C., Fabio, A., Fabio, G., & Quaglio, P. (2008). Effect of eucalyptus essential oil on respiratory bacteria and viruses. Current Microbiology, 56(1), 89-92.
2. Juergens, U. R., Dethlefsen, U., Steinkamp, G., Gillissen, A., Repges, R., & Vetter, H. (2003). Anti-inflammatory activity of 1.8-cineol (eucalyptol) in bronchial asthma: a double-blind placebo-controlled trial. Respiratory medicine, 97(3), 250-256.
3. Silva, J., Abebe, W., Sousa, S. M., Duarte, V. G., Machado, M. I., & Matos, F. J. (2003). Analgesic and anti-inflammatory effects of essential oils of Eucalyptus. Journal of ethnopharmacology, 89(2-3), 277-283.
4. Sartorelli, P., Marquioreto, A. D., Amaral-Baroli, A., Lima, M. E., & Moreno, P. R. (2007). Chemical composition and antimicrobial activity of the essential oils from two species of Eucalyptus. Phytomedicine, 14(2-3), 152-158.
[5]: Vimalanathan, S., & Hudson, J. (2014). Anti-influenza virus activities of commercial oregano oils and their carriers. Journal of Applied Pharmaceutical Science, 4(07), 061-066.
[6]: Cimanga, K., Kambu, K., Tona, L., Apers, S., De Bruyne, T., Hermans, N., … & Pieters, L. (2002). Correlation between chemical composition and antibacterial activity of essential oils of some aromatic medicinal plants growing in the Democratic Republic of Congo. Journal of Ethnopharmacology, 79(2), 213-220.
[7]: Bakkali, F., Averbeck, S., Averbeck, D., & Idaomar, M. (2008). Biological effects of essential oils–a review. Food and Chemical Toxicology, 46(2), 446-475.