Kölner Liste – Doping-Prävention

Im Kontext der Doping-Prävention ist die Kölner Liste ein Projekt, das darauf abzielt, Sportlern Transparenz und Sicherheit in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel zu bieten. Dieses Programm wird von der “Olympiastützpunkt Rheinland Sportstiftung” geführt und veröffentlicht eine Liste von Nahrungsergänzungsmitteln, die auf verbotene Substanzen getestet wurden.

Hier einige wichtige Aspekte der Kölner Liste:

Doping-Prävention:

Die Hauptaufgabe der Kölner Liste ist es, das Risiko unbeabsichtigten Dopings zu minimieren. Viele Sportler nehmen Nahrungsergänzungsmittel, um ihre Leistung zu verbessern, aber diese Produkte können manchmal verbotene Substanzen enthalten, die nicht auf dem Etikett aufgeführt sind. Die Kölner Liste veröffentlicht die Namen von Nahrungsergänzungsmitteln, die auf verbotene Substanzen getestet wurden, um Sportlern dabei zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.

Laborgetestete Produkte:

Die Produkte auf der Kölner Liste werden in einem renommierten Labor getestet, das auf die Analyse von Nahrungsergänzungsmitteln für verbotene anabole Steroide und Stimulanzien spezialisiert ist. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Produkt, das auf der Liste erscheint, nicht als “garantiert sicher” angesehen wird, sondern dass es einem strengen Testprozess unterzogen wurde und keine der getesteten verbotenen Substanzen in Mengen gefunden wurden, die über einem bestimmten Grenzwert liegen.

Im Zusammenahng mit diesen Tests ist es natürlich auch wichtig, dass die Hersteller selbst höchsten Anforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung und Herstellungsverfahren anwenden, wie das z.B. bei Lifeplus der Fall ist. Hier finden Sie eine Beschreibung des Produktions- und Qualitätsicherungsprotokoll von Lifeplus.

Freiwillige Teilnahme:

Die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln nehmen freiwillig am Programm der Kölner Liste teil und tragen die Kosten für die Laboranalyse ihrer Produkte. Diese freiwillige Teilnahme zeigt das Engagement der Marken für Transparenz und Doping-Prävention im Sport.

Informationsressource:

Die Kölner Liste dient als wichtige Ressource für Athleten, Trainer, Ernährungsberater und Ärzte. Sie bietet detaillierte Informationen über getestete Produkte, einschließlich des Namens des Produkts, des Herstellers und der getesteten Substanzen.  In der Datenbank der Kölner Liste finden Sie auch Produkte von Life Plus. Neben Protein Drinks befinden sich auch die Gruppe der Solis Power Bars und Solis Drinks auf der Kölner Liste

Dynamische Liste:

Die Kölner Liste ist ein dynamisches Dokument, das regelmässig aktualisiert wird, wenn neue Produkte getestet werden oder wenn Produkte aus der Liste entfernt werden müssen, zum Beispiel, wenn ein Produkt in einem erneuten Test eine verbotene Substanz über dem festgelegten Grenzwert aufweist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kölner Liste ein Instrument zur Risikominimierung ist, aber nicht das Risiko eines positiven Dopingtests vollständig ausschliesst. Athleten werden ermutigt, ihre Due Diligence durchzuführen und vorsichtig zu sein, wenn sie Nahrungsergänzungsmittel verwenden.

Was Sportler Wissen Sollten:

Sportler sollten über die Kölner Liste mehrere wichtige Punkte wissen, da diese Informationen ihnen dabei helfen können, informierte Entscheidungen über die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln zu treffen und das Risiko von unbeabsichtigtem Doping zu vermeiden. Hier sind einige Schlüsselaspekte:

1. Zweck und Zuverlässigkeit: Die Kölner Liste ist ein Projekt, das darauf abzielt, Sportlern Klarheit und Sicherheit bezüglich Nahrungsergänzungsmitteln zu geben. Sie veröffentlicht eine Liste von Nahrungsergänzungsmitteln, die auf verbotene Substanzen getestet wurden. Die Aufnahme in die Liste bedeutet, dass ein Produkt getestet wurde und keine hohen Konzentrationen von verbotenen Substanzen enthält, die zu einem positiven Dopingtest führen könnten. Es bedeutet jedoch nicht, dass das Produkt zu 100% frei von verbotenen Substanzen ist.

2. Keine Garantie für Sicherheit: Während die Produkte auf der Kölner Liste getestet werden, bietet die Liste keine absolute Garantie für die Sicherheit eines Produkts. Die Tests konzentrieren sich auf bestimmte verbotene Substanzen und können nicht jede mögliche Verunreinigung abdecken. Sportler sollten sich bewusst sein, dass die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln immer ein gewisses Risiko birgt.

3. Freiwillige Teilnahme der Hersteller: Die Einbeziehung eines Produkts in die Kölner Liste erfolgt auf freiwilliger Basis durch den Hersteller. Die Hersteller tragen die Kosten für die Tests. Diese freiwillige Teilnahme kann als Engagement der Marke für Transparenz und Doping-Prävention angesehen werden.

4. Ständige Aktualisierungen: Die Kölner Liste ist ein dynamisches Dokument und wird regelmässig aktualisiert. Produkte können hinzugefügt oder entfernt werden, basierend auf neuen Testergebnissen. Sportler sollten daher sicherstellen, dass sie die aktuellste Version der Liste einsehen. Die Kölner Liste gibt es auch als App fürs Smartphone!

5. Eigenverantwortung der Sportler: Obwohl die Kölner Liste eine wertvolle Ressource ist, liegt die letzte Verantwortung für die Vermeidung von Dopingverstößen bei den Sportlern selbst. Sie sollten alle Substanzen, die sie einnehmen, sorgfältig prüfen, und im Zweifelsfall sollten sie Fachleute wie Ärzte, Trainer oder Ernährungsberater konsultieren.

6. Nicht alle Produkte sind getestet: Nur weil ein Produkt nicht auf der Kölner Liste steht, bedeutet das nicht unbedingt, dass es verbotene Substanzen enthält. Es könnte einfach bedeuten, dass das Produkt nicht getestet wurde. Gleichzeitig sollten Sportler vorsichtig sein bei Produkten, die nicht getestet wurden, da diese ein unbekanntes Risiko darstellen.

7. Grenzen der Liste: Die Kölner Liste deckt nicht alle auf dem Markt erhältlichen Nahrungsergänzungsmittel oder alle möglichen verbotenen Substanzen ab. Die Liste ist ein Hilfsmittel zur Risikominimierung, aber kein umfassender Schutz vor Doping.

Durch das Verständnis dieser Punkte können Sportler die Kölner Liste als Teil einer proaktiven Strategie zur Vermeidung von unbeabsichtigtem Doping nutzen und gleichzeitig erkennen, dass die ultimative Verantwortung bei ihnen liegt.