Kupfer in der Ernährung: Funktionen, Mangelerscheinungen und Strategien zur Verbesserung der Kupferzufuhr
Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, das in allen Körpergeweben vorkommt und eine Vielzahl von wichtigen Körperfunktionen unterstützt. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Energieproduktion, der Eisenaufnahme und -verwertung, dem Nervenstoffwechsel sowie der Bildung von Bindegewebe und Melanin (1).
Die Rolle von Kupfer in der menschlichen Gesundheit
Kupfer ist an der Funktion einer Reihe von Enzymen beteiligt, die für verschiedene biochemische Prozesse wichtig sind, darunter die Energieproduktion, die Bildung von Kollagen und Elastin (Komponenten des Bindegewebes), die Melaninsynthese (ein Pigment, das Haut und Haare färbt) und die Entgiftung freier Radikale durch seine Rolle in der Funktion des Enzyms Superoxiddismutase (2).
Kupfer spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit von Kindern, da es an der neuronalen Entwicklung und der Myelinisierung der Nerven beteiligt ist. Bei Schwangeren ist Kupfer wichtig für das Wachstum und die Entwicklung des Fötus. Bei älteren Menschen kann eine ausreichende Kupferaufnahme dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krankheiten, einschließlich Herzerkrankungen und Osteoporose, zu reduzieren (3).
Symptome eines Kupfermangels
Ein Kupfermangel kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen. Zu den ersten Anzeichen gehören Müdigkeit und Schwäche, da Kupfer an der Energieproduktion beteiligt ist. Weitere Symptome sind Hypopigmentierung der Haut und der Haare aufgrund der Rolle von Kupfer in der Melaninsynthese, und eine Neigung zu Infektionen durch Beeinträchtigung der Immunfunktion (4).
In schweren Fällen kann ein Mangel an Kupfer zu neurologischen Störungen und Schäden, Anämie (durch beeinträchtigte Eisenverwertung), Osteoporose und Arthritis (durch beeinträchtigte Kollagen- und Elastinbildung) sowie Herzerkrankungen (durch eine erhöhte Anfälligkeit für oxidativen Stress und Entzündungen) führen (5).
Eine ausreichende Kupferaufnahme ist unerlässlich für die menschliche Gesundheit. Es ist wichtig, die Bewusstsein für die Bedeutung von Kupfer in der Ernährung zu schärfen und die potenziellen Auswirkungen eines Mangels an diesem wichtigen Mikronährstoff zu erkennen.
Referenzen
1. Turnlund, J.R. (1998). Human whole-body copper metabolism. The American Journal of Clinical Nutrition.
2. Prohaska, J. R. (2008). Role of copper transporters in copper homeostasis. The American journal of clinical nutrition.
3. Uriu-Adams, J.Y., Keen, C.L. (2005). Copper, oxidative stress, and human health.
Molecular Aspects of Medicine.
4. Halfdanarson, T.R., Kumar, N., Hogan, W.J., Murray, J.A. (2008). Copper deficiency in celiac disease. Journal of Clinical Gastroenterology.
5. Gaetke, L.M., Chow-Johnson, H.S., Chow, C.K. (2014). Copper: toxicological relevance and mechanisms. Archives of Toxicology.
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